Heilgemüse Rote Bete
Roote Rübe, wie die Rote Bete auch heißt, ist ein altes Wurzelgemüse, das sich vielseitig zubereiten lässt: gekocht als Salat, als Farbklecks auf einer Rohkostplatte und als köstliches Warmgemüse, verfeinert mit Sauerrahm. In der russischen Küche ist Rote Bete Bestandteil der beliebten „Borschtsch“, einer Suppe auf Weißkohlbasis mit einer Auswahl verschiedener Gemüsearten. Die wertvollen Nährstoffe der Roten Rübe halten sich gut, wenn man sie einsäuert.
Gesundes Rot
Der Saft dient in der Volksmedizin seit langem als Vitamin- und Mineralstoffspender. Rote Bete verjüngt die Körperzellen und schützt sie vor Krebs. Folsäure ist mit 0,04 mg/100 g Frischmasse gut vertreten. Dieses B-Vitamin fördert den Zellaufbau und das Gewebewachstum, baut den Eiweißbaustein Methionin auf und hilft beim Bilden der roten Blutkörperchen. Folsäure wirkt auch bei der Ausschüttung der Hormone, die unsere Lebenskraft und -freude steigern. Die Betalaine, die der Rübe die rote Farbe verleihen, werden im Körper nicht aufgeschlossen und unmittelbar über den Urin ausgeschieden. Dessen Rotfärbung nach dem Verzehr von Roter Bete ist also völlig harmlos. Der rote Farbstoff Betanin wird als natürlicher Lebensmittelfarbstoff (E 162) verwendet. Er soll wie die Flavonoide geschwulsthemmende Wirkung haben.